Tipps für einen sicheren Skiurlaub
SICHER IST SICHER
Nur 45 Fahrminuten von Saalbach entfernt, liegt das lohnenswerte Ausflugsziel Vorderkaserklamm in St. Martin bei Lofer. Die Vorderkaserklamm, zählt nebst der Lamprechtshöhle und der Seisenbergklamm zu den Saalachtaler Naturgewalten. Dieses wilde Naturerlebnis wurde 1977 zum Naturdenkmal erklärt und bereits 1882 zum ersten Mal für Besucher zugänglich gemacht.
Die Klamm hat eine Länge von 400 m und ist sagenumwobene 80 m tief. Der fesselnde Weg durch die Klamm führt über 35 Stiegen mit insgesamt 373 Stufen und 51 Stegen.
Bei warmen Temperaturen vergessen Sie bitte nicht Ihre Badetasche einzupacken, denn der Wanderweg der Vorderkaserklamm führt durch das idyllische Naturbadegebiet Vorderkaser, das mit zahlreichen Grillplätzen und traumhaft schönen Natur-Badeteichen aufwartet.
Kinder und Junggebliebene können sich auf den zahlreichen Flößen oder Hängebrücken austoben. Schwimmen Sie in den Naturbadeteichen und genießen Sie dabei die traumhaft frische Luft der Berge, die wunderschöne Location inmitten alpiner Wälder und die gemütlichen Liegewiesen nach dem Baden.
1. Die Reisvorbereitung
Sein Equipment checken
Eine Reisepackliste erstellen
Auto nochmal kontrollieren
Der Skiurlaub soll gut geplant sein damit man dann auch vor Ort abschalten und sich erholen kann. Eine Reisepackliste hilft dabei nichts zu vergessen. Die Klassiker wie etwa das Ladekabel fürs Smartphone, eine Reiseapotheke mit Schmerzmitteln, Hygieneartikel, eine wärmende Ski-Unterwäsche sollen auf der Liste ganz oben stehen. Nehmen Sie sich Zeit für die Vorbereitung. Ski-Ausrüstung aller Mitreisenden müssen auf ihre Funktion hin kontrolliert werden. Muss noch etwas gekauft werden, sind alle Dokumente aktuell? Autofahrer sollten Ihren PKW genau prüfen. Denken Sie an den Reifendruck und an funktionierende Schneeketten. Üben Sie zu Hause das Anlegen der Schneeketten. Im Ernstfall sind Sie froh darüber. Wenn Sie einen Dachgepäckträger haben, prüfen Sie nochmal ob alles festsitzt.
2. Der Versicherungsschutz
Eine Auslandskrankenversicherung abschließen
Eine Versicherung für Reiserücktritt oder -abbruch
Eine Versicherung bei Materialbruch und Ski-Diebstahl
Skifahren mit hochwertigen Sportgeräten braucht definitiv eine private Absicherung. Versicherung steigen bei einem Schaden im Ausland oftmals aus und daher ist die Auslandkrankenversicherung wichtig. Achten Sie beim Reisepaket darauf, dadurch ist dann auch eine ambulante und stationäre Behandlung oder ein Rücktransport abgedeckt. Versicherungen gegen Materialbruch, einen Skidiebstahl sowie die Reiserücktritt oder -Abbruch Versicherung sollten abgeschlossen werden.
3. Die eigene Fitness und die Selbsteinschätzung
Immer rücksichtsvoll Skifahren
Vorab schon sportliche Kondition aufbauen
Dehnübungen machen
Skiunfälle passieren oft aufgrund fehlender oder mangelnder Kondition des Skifahrers. Es ist daher sinnvoll, sich schon frühzeitig mit speziellen Ski Übungen vorzubereiten. Auch während des Urlaubs sollten sie an ihr eigenes Können denken. Gehen Sie es langsam an und überfordern sie sich nicht gleich am Anfang. Die Euphorie und die Vorfreude lässt uns Situationen falsch einschätzen. Jeder Skiurlaub ist anders. Beugen Sie Ermüdungserscheinungen vor und verlassen die Piste auch mal früher und machen sie eine Pause.
4. Sicherheit im Gelände
Lawinen-Bericht kontrollieren und verstehen
Lawinen-Ausrüstung ins Gepäck
Respekt vor der Natur bewahren
Geländekenntnis, Lawinen-Ausrüstung, Respekt – das sind die Schlagworte, die sich jeder Skifahrer einprägen und auch ernstnehmen sollte. Freies Gelände bedarf viel Know How und Erfahrung. Der aktuelle Lawinenbericht ist vor jeder Geländefahrt genau zu prüfen. Mit im Gepäck muss ein LVS-Gerät, eine Schaufel und eine Sonde sein. Der Gebrauch muss vorab erlernt werden und man muss sich sicher in der Anwendung sein. Wichtig ist auch Respekt vor der Natur. Bäume beschädigen oder Tiere verschrecken sind absolut verboten. Sicheres Gelände Fahren wird in speziellen Kursen gelehrt und die Lawinenverschütteten-Suche kann in vielen Skigebieten in abgesteckten Lawinensuchfeldern geprobt werden.
5. Helmpflicht
Skihelm und Brille passend zueinander einstellen
Österreich: Helmpflicht für Jugendliche bis 15 Jahren
Italien: Helmpflicht für Jugendliche bis 14 Jahren
Der Skihelm gehört zur Ausrüstung wie Stöcke oder Handschuhe. Die Ausrüstung trägt, neben der körperlichen Konstitution, einen wichtigen Beitrag zu einem sicheren Skiurlaub bei. Ein Skihelm und eine Skibrille gehören daher ins Ski-Gepäck. In den Skiländern Österreich und Italien gibt es für Jugendliche eine Helmpflicht. Erwachsenen wird das Tragen aber auch sehr empfohlen. Der Helm ist nicht nur ein Schutz bei möglichen Unfällen, sondern schützt den Körper noch dazu vorm kalt werden. Wir verlieren die meiste Wärme über den Kopf. Helme sind nicht zweckmäßiger Kopfschutz, sondern können auch stylish viel bieten.
6. Sicheres Material
Regelmäßiger Ski-Service
Z-Wert (*) prüfen und Bindung einstellen lassen
Skischuhe sollten nicht zu alt sein, da das Material mit den Jahren brechen kann
Funktionierendes Material und guter Skiservice unterstützen die sichere Abfahrt. Fast jeder fünfte Skiunfall geht auf eine fehlerhafte Ausrüstung zurückzuführen. Der Materialcheck sollte also zu den wichtigsten Vorbereitungen vor bzw. während des Skiurlaubs gehören. Mindestens einmal pro Jahr sollten die Skier und sonstige Ausrüstung einem Service unterzogen werden. Kantenschleifen und Wachsen ist schnell und einfach umsetzbar und machen die Skier langlebig und die Kontrolle über den Ski wird erheblich verbessert.
(*) Der Z-Wert ist der Auslösewert, bei dem sich die Bindungen der Ski öffnen sollen.
7. Den eigenen Körper schützen
Rückenprotektor
Hand- und Gelenkschoner
Um sich optimal zu schützen, empfiehlt sich das Tragen eines Rückenprotektors. Auch hier entscheidend ist die Passform. Der Protektor muss die gesamte Wirbelsäule bis zum Steißbein abdecken. Für Skifahrer, die im Tiefschnee fahren, ist das Tragen eines Rückenprotektors auf alle Fälle empfehlenswert. Aber auch Hand- und Gelenkschoner sind sinnvoll. Auch immer mehr Skifahrer tragen Rückenschutz, um sich bei unerwarteten Zusammenstößen und Stürzen zu schützen.
8. Der Pistennotruf - Unbedingt die Nummer im Handy vorab schon speichern.
140 in Österreich
118 in Italien
112 in Deutschland
1414 in der Schweiz
9. Zu guter Letzt - Die FIS-Pistenregeln
Jeder Skifahrer soll die 10 wichtigen Verhaltensregeln auf der Piste einhalten. Ursachen für Unfälle sind sehr vielfältig und oftmals, neben eigenem Verschulden, auch auf das Fehlverhalten anderer zurückzuführen. Die Fédération Internationale de Ski (FIS) entwickelte aus diesem Grund zehn Regeln, die mehr Sicherheit im Skiurlaub beisteuern. Sie gelten als Verhaltenskodex. Jeder Skifahrer sollte diese Regeln kennen und befolgen.